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Landrat Reuß: „Werra-Meißner-Kreis wird als Modellregion Inklusion weiter gefördert“

Wilfried Kron, Referatsleiter im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, informierte sich im Gespräch mit Landrat Stefan Reuß über den Stand des Modellprojektes Inklusion im Werra-Meißner-Kreis.

Aktuell sind im Rahmen des Projektes das Inklusionsnetz Werra-Meißner unter www.inklusionsnetz-wmk.de und die Broschüre „Was macht die Kreisverwaltung? - Ein Heft in leichter Sprache“ veröffentlicht worden.

In einem Gespräch über den Sachstand der Umsetzung der Modellregion Inklusion im Werra-Meißner-Kreis zwischen Wilfried Kron, Referatsleiter im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, Landrat Stefan Reuß und Ilona Friedrich (Fachbereichsleiterin Jugend, Familie, Senioren und Soziales) wurde jetzt Zwischenbilanz zum Projekt gezogen. Dabei betonte Landrat Stefan Reuß, seine Freude darüber, dass der Werra-Meißner-Kreis nun bereits im vierten Jahr als Modellregion Inklusion durch das Land Hessen anerkannt und finanziell gefördert wird.

„Im Modellprojekt Inklusion haben wir uns in vielen Bereichen bereits auf den Weg gemacht, das zeigt der Masterplan Inklusion, aber es gibt auch noch weitere Herausforderungen und Erfordernisse in Sachen Barrierefreiheit. Zum Beispiel eine verbesserte Zugänglichkeit für beeinträchtigte Menschen zu öffentlichen Gebäuden. Die Kreisverwaltung will hier mit dem Umbau der Verwaltungsgebäude mit gutem Beispiel vorangehen. Im Bereich Wohnen setzt eine Wahlmöglichkeit unter verschiedenen Wohnformen die Schaffung neuer dezentraler Angebote voraus. Für eine Integration in den Arbeitsmarkt werden aufgeschlossene Arbeitgeber benötigt, die geeignete Arbeitsplätze zur Verfügung stellen“, erläutert der Landrat.

Vorgestellt wurde Referatsleiter Kron auch das Inklusionsnetz, das neue Internetangebot des Kreises, bei dem in „Leichter Sprache“ Informationen aufbereitet werden, was einen weiteren Baustein zu mehr Information und Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger darstellt. Unter www.inklusionsnetz-wmk.de gibt es Informationen zu den Bereichen Kinder-Tagesstätte und Schule, Kultur und Freizeit, Wohnen, Arbeiten, Barrierefreie Orte. Ebenso findet sich dort auch die neue Informationsbroschüre des Werra-Meißner-Kreise in „Leichter Sprache“, die die Arbeit der Verwaltung darstellt und Ansprechpartner benennt.
Ilona Friedrich betonte bei dem Gespräch den Prozesscharakter der Inklusion: „Wir haben unsere Projekte im Bereich Inklusion in Zusammenarbeit mit den künftigen Nutzern entwickelt und arbeiten kontinuierlich an weiteren Ideen und Projekten um den Gedanken der Inklusion zu verbreiten und sie wirklich vor Ort zu leben. Dabei sind wir auch für Kritik und Anregungen offen, denn nur so kann der Prozess erfolgreich fortgesetzt werden.“

Hintergrund: Stichwort „Leichte Sprache“ – Was ist das?

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